Kochpost.ch – Alle Zutaten für herrliches Kochen nach Hause geliefert

Leute, ich glaube wir haben vor zwei Wochen den heiligen Gral entdeckt für alle, die gerne frisch kochen, aber keine Zeit haben, den Einkäufen hinterher zu rennen. Für alle von uns, die am Abend ohne Probleme noch 30 Minuten in ein gutes, gesundes Nachtessen investieren, aber nie die richtigen Zutaten zu Hause haben. Kochpost.ch schickt einem einmal pro Woche alles nach Hause, was man für 3-4 leckere Mahlzeiten braucht. Sei es für Singles, Paare oder Familien, für Vegetarier oder Fleischesser. Wer am Mittwoch bis 24 Uhr bestellt bekommt die Lieferung zuverlässig am nächsten Montag oder Dienstag zugeschickt. Geliefert wird wöchentlich oder alle zwei Wochen und es kann jederzeit pausiert oder storniert werden.

Wir wurden gefragt, ob wir Kochpost testen möchten, und natürlich haben wir sofort ja gesagt. Mein Mann und ich kochen und essen fürs Leben gerne und probieren sehr gerne mal etwas Neues aus. Also bestellten wir die Box für 4 Essen für 4 Personen. Wir wussten nicht, was uns in unserem Kochpost-Paket genau erwarten würde… und uns fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als es dann pünktlich am Dienstagabend bei uns eintraf. Ich präsentiere das Schlaraffenland in Paketformat:

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Zieht Euch all die wundervollen Zutaten rein! Alles herrlich frisch und vieles aus der Region: Gemüse aus dem Seeland, Rahm aus Münsingen etc. Kochpost arbeitet mit lokalen Lieferanten zusammen, was das Ganze für mich gleich noch ein bisschen attraktiver macht. Dazu kommt, dass viele Produkte Bio sind oder die Knospe tragen. Alle Zutaten werden genau in der richtigen Menge zugestellt – und ich meine genau! Das heisst: ein Stückchen Ingwer, ein Säckchen Cashewnüsse, ein Becher geriebener Käse und so weiter – da bleiben keine Reste übrig, die dann im Kühlschrank vor sich hin gammeln und abwägen muss man so auch fast nichts. Praktischer geht nicht! Zu den leckeren Zutaten gibt es schön gestaltete Rezeptkarten (die man gut behalten und ins Rezepte-Repetoire aufnehmen kann). Da gab es dann eigentlich nur noch eines zu tun: loskochen!

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Wir starteten mit dem roten Thai-Curry mit Pouletstreifen und Reis. Das war (wie alle Rezepte) super einfach zu kochen und richtig lecker. Die Red-Curry-Paste hatte eine schöne Schärfe, was in diesem Haushalt immer sehr gut ankommt. Was uns besonders gut gefallen hat, ist, dass das Curry voll Gemüse war: Karotten, gelbe Rüben, Zucchetti und Peperoni machten das Gericht richtig schön gesund und nahrhaft. Es war auch spannend, das leckere Thaibasilikum auszuprobieren.

 

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Am zweiten Tag wendeten wir uns nervös dem Ziegenkäse im Speckmantel auf grünem Salat zu. Wir hatten bisher noch nie Ziegenkäse gegessen und waren ein bisschen skeptisch. Aber ach du meine Güte: Dies war ganz klar das beste Gericht der ganzen Kochpost-Box! Der weiche, sämige Käse im knusprigen Speckmantel war ein absolutes Gedicht. Der Salat mit herrlichem Balsamico-Dressing bot den perfekten süss-sauren und leichten Kontrast.

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Das ganze assen wir mit einem leckeren Aufback-Baguette – ebenfalls aus der Box. Dieses Rezept werden wir ganz bestimmt wieder kochen, ein echter Hit!! Und wir sind nun ganz klar Fans von warmem Ziegenkäse – Kochpost.ch sei Dank!

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Als nächstes wagten wir uns an die indonesischen Satay-Spiesse mit Wokgemüse.

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Ein durch und durch gut gewürztes und gesundes Gericht mit extra viel Gemüse. Mein Mann machte sich noch etwas Reis als Stärkebeilage dazu, da ihm Fleisch und Gemüse alleine etwas zu wenig war. Für meine Taille war diese Gericht aber auf jedenfall genau das Richtige.

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Last but not least kochten wir das Maccharoni-Gratin mit getrockneten und frischen Tomaten. Hier seht Ihr, wie wir die getrockneten Tomaten mit Sauerrahm anrührten. Ich hatte in der Vergangenheit nur schlechte Erfahrungen mit getrockneten Tomaten gemacht: sie waren mir immer zu ranzig und ölig. Stellt sich heraus, dass ich einfach noch nie richtig gute getrocknete Thomaten gegessen hatte!

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Denn dieses Gericht war ein echtes Gedicht: eine unglaublich intensiv tomatige Pasta, in welcher süsse, fruchtige Cherrytomaten und würzige, intensive, getrocknete Tomaten den Geschmacksknospen schmeicheln. Himmlisch.

Wie Ihr unschwer erkennen könnt, haben uns alle Kochpost-Rezepte ausgezeichnet geschmeckt. Sie waren leicht und schnell zuzubereiten und alle Zutaten überzeugten mit einer hervorragenden Qualität. Unser Kochpost-Testpaket hat uns also voll und ganz überzeugt. Ein Paket für 4 Personen mit 4 Menüs kostet pro Woche 159,80 Franken, 4 Rezepte für 2 Personen 109,90 Franken – ein guter Deal, wenn man in Betracht zieht, dass alle Produkte qualitativ hochwertig und meist sogar Bio sind und der Preis die Lieferung nach Hause beinhaltet. Wir werden das Abonnieren der Kochpost sicher in Betracht ziehen.

Die Kochpost könnt ihr hier bestellen. Auf der Website gibt es viele weitere Infos und als Appetit-Anreger einen Ausblick auf kommende Rezepte.

 

 

 

Milkshakes in der Schweiz

Okay, ich habe ein Problem: Ich bin süchtig nach Milkshakes. Richtig dickflüssige Kalorienbomben aus Glacé und Milch. Noch besser wird’s, wenn der Lieblings-Schokoriegel in einen Milkshake verwandelt wird. Glacé, Milch, ein Kinder Bueno und ein paar Ferrero Rochers… tönt pervers, ist aber unglaublich lecker. Habe ich mir erst vor ein paar Wochen gerade wieder bei Shakeaway in England gegönnt.

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Das fröhlich bunte Shakeaway-Konzept ist bestechend einfach: In Kistchen hinter der Theke lagern hunderte von Süssigkeiten, die zu Milkshakes verarbeitet werden können. Das geht vom einfachen Schokoriegel bis zu Gummibärchen und sogar Lakritze. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Nun erzähle ich das hier nicht nur, um damit zu bluffen, dass ich irgendwo im Ausland so etwas getrunken habe. Nein, Lollipop Schweiz ist neuerdings auch ins Getränke-Business eingestiegen. In manchen der Gummibärli-Läden bekommt man auch Bubble-Tea (Beitrag folgt) und eben genau solche Süssigkeiten-Milkshakes. Oder eher: etwas so ähnliches.

Die neuen Lollipop Getränke-Theken sehen ja schon mal vielversprechend aus und ich geriet fast in Ekstase, als ich feststellte, dass ich einen Torino-Stängeli-Shake bestellen könnte. Habe ich natürlich gleich gemacht und schon beim Zuschauen bei der Zubereitung etwas verwundert geguckt. Warum verwendet die Dame hinter der Theke so viel Milch? Warum nur so wenig Glacé? Na ja, das Endresultat wird schon schmecken. Tat es aber leider nicht wirklich. Diese dünnflüssige Schokoladenmilch mit einem Hauch Torino im Abgang hatte überhaupt nichts mit den dicken und crèmigen Milchshakes zu tun, die ich aus dem Ausland kenne und so liebe. Schade.

Ein paar Wochen später tappte ich erneut in die „Schweizer Milkshake“-Falle, als ich einen der neuen Emmi Milk Shakes probierte:

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Leute, nein, das ist KEIN Milkshake. Da ging es mir auf: Schweizer Milkshakes sind in Tat und Wahrheit Frappés, wie man sie schon Jahrzehnte lang auf laminierten Dessert-Karten findet. Mit 1-2 Kugeln Glacé und viel Milch, fast so dünnflüssig wie eine Schokoladenmilch. Auch wenn man sich bei den Emmi- oder den Migros Shakeria-Shakes einen Wolf schüttelt, hat man anschliessend keinen echten Milkshake, sondern einfach aufgeschäumte Milch.

Ein richtiger, amerikanischer Milkshake sieht so aus (Warnung: ich weiss, dass ich auf diesem Foto wie eine schielende Idiotin aussehe, war damals irgendwie witziger ;-)):

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Mein angestrengter Ausdruck illustriert aber gut, wie stark man an diesem Strohhalm saugen musste, um überhaupt etwas vom köstlichen Shake in den Mund zu bekommen. Das Zeug war fast dicker als Softeis und einfach göttlich! Alle amerikanischen Milkshakes, die ich bisher im Ausland genossen habe, waren so dick und reichhaltig. Sie enthalten definitiv sehr viel mehr Glacé oder Softeis als schweizerische „Shakes“ und sind eigentlich eine ganze Mahlzeit. Amis tunken auch schon gerne mal Pommes in Milkshakes, aber das habe ich bisher noch nicht über mich gebracht.

Wer in der Schweiz das authentische Milkshake-Feeling erleben möchte, geht am besten zu Burger King und McDonalds. Die machen ihre dicken, leckeren Shakes mit Softeis. Lustigerweise verkauft McDonalds die Milkshakes neu als Frappés. Verkauft sich wohl besser mit einem Namen, der uns Schweizer bekannt ist.

DAR-VIDA Choco au Lait – „Gesunde“ Vollkorn-Knabberei

Wir sind wohl alle mit ihnen gross geworden (oder zumindest mit der Migros-Version): DAR-VIDA. Diese recht leckeren, kleinen Vollkorn-Cracker begleiten uns Schweizer vom Baby-Wägeli an durchs ganze Leben. Vollgepackt mit guten Körnern, einer Prise Meersalz und im Ofen gebacken sind die kleine Biskuits leicht und bekömmlich. Sie sättigen mit Nahrungsfasern und sind gut für die Verdauung. Mittlerweile gibt es unzählige Sorten, speziell lecker finde ich die kleinen gewürzten Snacks im Beutel mit richtiggehend abenteuerlichen Geschmacksrichtungen wie Wasabi. Aber jetzt ist der heilige Gral der DAR-VIDA Cracker in unseren Supermärkten angekommen. Und sie sind praktisch immer ausverkauft: DAR-VIDA Choco au Lait.

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Ein DAR-VIDA Cracker gekrönt von einem Schokoladen-Plättchen, dass dicker ist als der gesunde Unterbau. Somit gewinnt im DAR-VIDA- zu Schokolade-Verhältnis ganz klar die Schokolade. Aber die beiden Komponenten arbeiten perfekt zusammen – es ist offensichtlich, dass hier monatelang am perfekten Verhältnis rumgebastelt wurde. Bei jedem Bissen verbindet sich die süsse, milchige und zart schmelzende Schokolade mit dem neutralen, knackigen Biskuit. So ist der Snack nie zu süss und man empfindet ihn als viel leichter als die bisherigen Butterbiskuit und Schokolade-Kombinationen. DAR-VIDA Choco au Lait erinnert mich entfernt an diese feinen Balistos in der orangen Verpackung, die ich innig liebe. Bei DAR-VIDA ist ein grosser Vorteil, dass man super einteilen kann, wie viel man isst. Bei starker Willenskraft kann man sich zwischendurch ein einzelnes, herrliches Biskuit gönnen. Wenn der Genuss mit einem durch geht, kann man das ganze kleine Päckchen à 4 Stück verputzten und man bleibt immer noch unter 250 Kalorien. Immer noch besser als die meisten Schokoriegel!

Toblerone Teig-Triangel – Schweizer Tradition in knusprigem Kleid

Es gibt kaum etwas das ich lieber esse als Gebäck in Kombination mit Schokolade. Hat sicher damit zu tun, dass ich mit Schokoladen-Stängeli und Weggli aufgewachsen bin. Daher war mein Interesse sofort geweckt, als ich den mit Toblerone gefüllten Teig-Triangel entdeckt habe. Ok, vielleicht habe ich sogar ein paar hochfrequenz Freuden-Töne ausgestossen.

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Sieht ja aber auch zu lecker aus, das Teil. Man beachte die herrliche, crèmige Toblerone-Füllung, welche aus dem Triangel schaut. Nach einer längeren Jagd (die Dinger waren ständig ausverkauft) hielt ich dann endlich einen Toblerone-Triangel in den Händen. Der erste Biss überzeugte mich noch nicht sonderlich. Ich bin sonst eher mit Schokoladengipfeli vertraut, die ein butterig-krosses Äusseres haben. Das Teig-Dreieck ist etwas fester und erinnert in der Konsistenz an eine Kreuzung aus Brötchen und Blätterteig – eher speziell. Erst beim zweiten Beissen mit Füllung offenbart sich, wie lecker dieses Teigstückchen wirklich ist. Die flüssige Toblerone spielt perfekt mit dem Teig zusammen und somit ist der Snack weder zu süss noch zu teigig. Der gute, traditionelle Toblerone-Geschmack kommt grossartig zur Geltung und der absolute Höhepunkt sind die letzten zwei Bissen, wenn sich eine grosse Menge Füllung in der Ecke zusammengedrängt hat und man förmlich eine Toblerone-Explosion im Mund erlebt. Der Toblerone-Triangel bekommt das Prädikat super-lecker.

Churros in Bern – Knuspriger goldener Genuss aus Spanien

Dies ist eine Liebeserklärung: Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mich Hals über Kopf in ein spanisches Süssgebäck verliebt – in Churros. Obwohl ich in meiner Kindheit viele Ferien in Spanien verbracht hatte, waren es zwei Schweizerinnen, die mir die frittierten Donut-Stangen nahe gebracht haben. Seit 15 Jahren tingeln sie in diversen Churro-Mobilen durch die Schweiz, um uns das goldene Glück heiss und knusprig zu servieren.

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Doch was ist ein Churro genau? Wikipedia sagt dazu: „Churro [Tschuro] ist ein spanisches Fettgebäck, eine Art länglicher Krapfen mit sternförmigem Querschnitt. Es wird aus Brandteig zubereitet, der in heissem Öl frittiert und dann mit Zucker bestreut wird. Sie sind auch in mehreren Ländern Lateinamerikas, im Süd(west)en der USA, in Marokko, in Frankreich (als Chichis oder Chouchous) und in der Türkei bekannt.“ Diese nüchterne Beschreibung kann dieser göttlichen Leckerei natürlich nicht gerecht werden. Ein Churro liegt irgendwo zwischen einem heissen, frittierten Donut und einer frischen Waffelstange. Frische Churros sind aussen warm und knusprig und innen schmelzend zart. Sie werden entweder mit einfachem Zucker oder (unbedingt zu empfehlen!) mit Zimtzucker bestreut.

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Eine spanische Kollegin hat mir mal erklärt, dass man Churros traditionell in sehr dicke Schokoladensauce tunkt und so esse ich sie dann auch am liebsten (zur Illustration: mein Mann mit Churros-Stück und Schoko-Sauce). Man kann sie natürlich zum Beispiel auch in Vanille-Sauce oder (extrem dekadent) in Nutella tauchen. Egal wie, der Mund wird sich an der üppigen Knusprigkeit mit crèmiger Sauce ergötzen.

Bis vor wenigen Monaten konnte ich meine geliebten Churros nur 1-2 Mal pro Jahr an lokalen Festen und Märkten (z.B. am Weihnachtsmarkt Biel) geniessen. Aber dann, vor ein paar Wochen, passierte es… Ich erspähte einen jungen Mann mit einer Tüte Churros in der Hand in der Stadt Bern. Selbstverständlich habe ich mich gleich wie besessen auf die Suche nach der Quelle des goldenen Glücks gemacht und wurde schnell am Berner Bärenplatz fündig: Bis im Juni werden dort jeden Tag (ausser dienstags und sonntags) Churros frisch zubereitet und verkauft – natürlich wieder von den Damen, die mich vor Jahren schon auf den Churro gebracht haben. Durch den Sommer findet man den Churros-Stand dann an verschiedenen Fest und Veranstaltungen (hier klicken für Termine).

Wer jetzt Appetit bekommen hat, sollte sich unbedingt mal auf den Bärenplatz in Bern begeben, ihr werdet es nicht bereuen.

McDonalds Chicken Junior – Klein, handlich und staubtrocken

Ja ja: McDonalds. Jedes Mal, wenn der Fast Food-Gigant etwas Neues rausbringt, bin ich freudig aufgeregt (ja, ich freue mich über solche Banalitäten, deshalb gibt es jetzt auch diesen Blog…), um dann umgehend enttäuscht zu werden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass McDonalds Schweiz immer sehr uninspirierte Neuheiten kreiert. Sogar die witzigen Curly Fries (Pommes, die aussehen wie Locken), die man zurzeit in Deutschland bekommt, toppen unsere Neuen McDonalds-Kreationen. Ich präsentiere den Chicken Junior:

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Sieht lecker aus, oder? Vor allem das Versprechen, dass er Cocktailsauce enthält, hat meine Augen zum Leuchten gebracht. Ich mag McDonalds Chicken-Burger eigentlich recht gerne, auch wenn die Sauce oft sehr sparsam bemessen ist. Also hab ich mir ein Happy Meal besorgt (ja, auch mit 31 darf man das noch!) und es mir mit dem Chicken Junior bequem gemacht. Erster Eindruck: mein Gott, ist der klein, fast niedlich. Er hat praktisch in meiner Handfläche platz. Erster Biss: ja, typischer McDonalds Chicken Burger (ich finden immer, das Hühnchen schmeckt etwas nach Erdnüssen – lecker!)… und leider wieder einmal total trocken. Ich kaue und kaue und muss den Bissen fast runterwürgen… irgendwie sind frittiertes Poulet mit pampigem Brötchen nicht die beste kulinarische Idee.

Was auch auffällt, ist, wie unglaublich schmal der Poulet-Streifen ist, nur etwa 2,5 cm breit, was bedeutet, dass man bei dem doppelt so breiten Brötchen bei jedem Bissen mehr Brot als Fleisch im Mund hat – irgendwie eine Schummelpackung. Von der versprochenen Cocktail-Sauce ist leider auch kaum etwas zu sehen, es hat gerade eben gereicht, um die Innenseite des Brötchens etwas orange zu färben, und das jämmerliche Häufchen schlaffen Salat einzuschleimen (was natürlich beim Essen aus dem Burger auf mein Oberteil flutscht, war ja klar).

Tja, eine kulinarische Höchstleistung war das wieder einmal nicht. Aber McDonalds hat ja noch zwei weitere „aufregende“ Neuheiten zu bieten:

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Ich präsentiere das Ananas-Stück. Ok, gesundheitlich völlig in Ordnung und es ist ja schön, dass McDonalds gesunde Snacks anbietet. Aber wie viele Menschen werden sich beim Bestellen im „Mäc“ überlegen: „Ach nö, lass den Brownie Magnum McFlurry mal stecken, ich hätte lieber ein Stück Ananas“. Auch witzig ist, dass die Früchte im Angebot je nach Saison wechseln. Somit ist in der Schweiz also zurzeit Ananas Saison, hatte ich gar nicht gewusst 😉

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Und dann wäre da noch der absolute Hammer: Meine Damen und Herren, McDonalds Schweiz hat Waffelhörnchen eingekauft. Hallelujah, wie innovativ. Jetzt kann man nicht nur Sundaes geniessen, sondern sogar ein McCornet, wie extravagant und neumodisch. Komisch, dass ich solche schon von über einem Jahr in Deutschland gegessen habe. Durchaus lecker, aber so etwas als eine Neuheit mit Plakatkampagne zu bewerben, ist schon fast lachhaft.

Ich kann kaum erwarten, zu sehen, was McDonalds Schweiz noch so alles einfällt.