DAR-VIDA Choco au Lait – „Gesunde“ Vollkorn-Knabberei

Wir sind wohl alle mit ihnen gross geworden (oder zumindest mit der Migros-Version): DAR-VIDA. Diese recht leckeren, kleinen Vollkorn-Cracker begleiten uns Schweizer vom Baby-Wägeli an durchs ganze Leben. Vollgepackt mit guten Körnern, einer Prise Meersalz und im Ofen gebacken sind die kleine Biskuits leicht und bekömmlich. Sie sättigen mit Nahrungsfasern und sind gut für die Verdauung. Mittlerweile gibt es unzählige Sorten, speziell lecker finde ich die kleinen gewürzten Snacks im Beutel mit richtiggehend abenteuerlichen Geschmacksrichtungen wie Wasabi. Aber jetzt ist der heilige Gral der DAR-VIDA Cracker in unseren Supermärkten angekommen. Und sie sind praktisch immer ausverkauft: DAR-VIDA Choco au Lait.

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Ein DAR-VIDA Cracker gekrönt von einem Schokoladen-Plättchen, dass dicker ist als der gesunde Unterbau. Somit gewinnt im DAR-VIDA- zu Schokolade-Verhältnis ganz klar die Schokolade. Aber die beiden Komponenten arbeiten perfekt zusammen – es ist offensichtlich, dass hier monatelang am perfekten Verhältnis rumgebastelt wurde. Bei jedem Bissen verbindet sich die süsse, milchige und zart schmelzende Schokolade mit dem neutralen, knackigen Biskuit. So ist der Snack nie zu süss und man empfindet ihn als viel leichter als die bisherigen Butterbiskuit und Schokolade-Kombinationen. DAR-VIDA Choco au Lait erinnert mich entfernt an diese feinen Balistos in der orangen Verpackung, die ich innig liebe. Bei DAR-VIDA ist ein grosser Vorteil, dass man super einteilen kann, wie viel man isst. Bei starker Willenskraft kann man sich zwischendurch ein einzelnes, herrliches Biskuit gönnen. Wenn der Genuss mit einem durch geht, kann man das ganze kleine Päckchen à 4 Stück verputzten und man bleibt immer noch unter 250 Kalorien. Immer noch besser als die meisten Schokoriegel!

Toblerone Teig-Triangel – Schweizer Tradition in knusprigem Kleid

Es gibt kaum etwas das ich lieber esse als Gebäck in Kombination mit Schokolade. Hat sicher damit zu tun, dass ich mit Schokoladen-Stängeli und Weggli aufgewachsen bin. Daher war mein Interesse sofort geweckt, als ich den mit Toblerone gefüllten Teig-Triangel entdeckt habe. Ok, vielleicht habe ich sogar ein paar hochfrequenz Freuden-Töne ausgestossen.

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Sieht ja aber auch zu lecker aus, das Teil. Man beachte die herrliche, crèmige Toblerone-Füllung, welche aus dem Triangel schaut. Nach einer längeren Jagd (die Dinger waren ständig ausverkauft) hielt ich dann endlich einen Toblerone-Triangel in den Händen. Der erste Biss überzeugte mich noch nicht sonderlich. Ich bin sonst eher mit Schokoladengipfeli vertraut, die ein butterig-krosses Äusseres haben. Das Teig-Dreieck ist etwas fester und erinnert in der Konsistenz an eine Kreuzung aus Brötchen und Blätterteig – eher speziell. Erst beim zweiten Beissen mit Füllung offenbart sich, wie lecker dieses Teigstückchen wirklich ist. Die flüssige Toblerone spielt perfekt mit dem Teig zusammen und somit ist der Snack weder zu süss noch zu teigig. Der gute, traditionelle Toblerone-Geschmack kommt grossartig zur Geltung und der absolute Höhepunkt sind die letzten zwei Bissen, wenn sich eine grosse Menge Füllung in der Ecke zusammengedrängt hat und man förmlich eine Toblerone-Explosion im Mund erlebt. Der Toblerone-Triangel bekommt das Prädikat super-lecker.

Churros in Bern – Knuspriger goldener Genuss aus Spanien

Dies ist eine Liebeserklärung: Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mich Hals über Kopf in ein spanisches Süssgebäck verliebt – in Churros. Obwohl ich in meiner Kindheit viele Ferien in Spanien verbracht hatte, waren es zwei Schweizerinnen, die mir die frittierten Donut-Stangen nahe gebracht haben. Seit 15 Jahren tingeln sie in diversen Churro-Mobilen durch die Schweiz, um uns das goldene Glück heiss und knusprig zu servieren.

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Doch was ist ein Churro genau? Wikipedia sagt dazu: „Churro [Tschuro] ist ein spanisches Fettgebäck, eine Art länglicher Krapfen mit sternförmigem Querschnitt. Es wird aus Brandteig zubereitet, der in heissem Öl frittiert und dann mit Zucker bestreut wird. Sie sind auch in mehreren Ländern Lateinamerikas, im Süd(west)en der USA, in Marokko, in Frankreich (als Chichis oder Chouchous) und in der Türkei bekannt.“ Diese nüchterne Beschreibung kann dieser göttlichen Leckerei natürlich nicht gerecht werden. Ein Churro liegt irgendwo zwischen einem heissen, frittierten Donut und einer frischen Waffelstange. Frische Churros sind aussen warm und knusprig und innen schmelzend zart. Sie werden entweder mit einfachem Zucker oder (unbedingt zu empfehlen!) mit Zimtzucker bestreut.

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Eine spanische Kollegin hat mir mal erklärt, dass man Churros traditionell in sehr dicke Schokoladensauce tunkt und so esse ich sie dann auch am liebsten (zur Illustration: mein Mann mit Churros-Stück und Schoko-Sauce). Man kann sie natürlich zum Beispiel auch in Vanille-Sauce oder (extrem dekadent) in Nutella tauchen. Egal wie, der Mund wird sich an der üppigen Knusprigkeit mit crèmiger Sauce ergötzen.

Bis vor wenigen Monaten konnte ich meine geliebten Churros nur 1-2 Mal pro Jahr an lokalen Festen und Märkten (z.B. am Weihnachtsmarkt Biel) geniessen. Aber dann, vor ein paar Wochen, passierte es… Ich erspähte einen jungen Mann mit einer Tüte Churros in der Hand in der Stadt Bern. Selbstverständlich habe ich mich gleich wie besessen auf die Suche nach der Quelle des goldenen Glücks gemacht und wurde schnell am Berner Bärenplatz fündig: Bis im Juni werden dort jeden Tag (ausser dienstags und sonntags) Churros frisch zubereitet und verkauft – natürlich wieder von den Damen, die mich vor Jahren schon auf den Churro gebracht haben. Durch den Sommer findet man den Churros-Stand dann an verschiedenen Fest und Veranstaltungen (hier klicken für Termine).

Wer jetzt Appetit bekommen hat, sollte sich unbedingt mal auf den Bärenplatz in Bern begeben, ihr werdet es nicht bereuen.